Die CDU Nordrhein-Westfalen gedenkt Karl Arnold

29.06.2018

Die CDU Nordrhein-Westfalens gedenkt heute des 60. Todestages von Karl Arnold, dem ersten freigewählten Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalens und einem der Mitgründer der Christlich Demokratischen Union.

Karl Arnold engagierte sich schon früh in den christlichen Gewerkschaften und wurde maßgeblich von Adam Stegerwald beeinflusst und geprägt. Seinem Grundverständnis blieb Karl Arnold auch im Kriege treu. Er war Mitglied in regimefeindlichen Gesprächskreisen uns wurde von der Gestapo verhaftet.

Nach dem Krieg gehörte er zu den Mitbegründern der Christlichen Demokratischen Partei, die später Teil der CDU wurde, gründete gemeinsam mit Hans Böckler den Vorgänger des heutigen Deutschen Gewerkschaftsbundes und erhielt mit anderen Vertrauenspersonen von der britischen Besatzungsmacht die Lizenz für die Herausgabe der „Rheinischen Post“.

Sein Ziel als Ministerpräsident war es, Nordrhein-Westfalen zum sozialen Gewissen der Bundesrepublik Deutschland zu machen. Karl Arnold starb wenige Tage vor der Landtagswahl 1958, mitten im Wahlkampf, an einem Herzinfarkt.

„Karl Arnolds Politik beruhte stets auf der christlichen Verantwortung für die Mitmenschen. Wahrheit, Frieden, Freiheit und Soziale Gerechtigkeit waren dabei unerschütterliche Eckpfeiler seines Handelns. Als Mensch und Politiker zeichneten den ersten frei gewählten Ministerpräsidenten Fairness und Offenheit aus. Auch gegenüber politisch Andersdenkenden“, würdigt Generalsekretär Josef Hovenjürgen die Verdienste Arnolds.

Durch seine Politik hat Karl Arnold Nordrhein-Westfalen und Deutschland maßgeblich geprägt und wesentlich dazu beigetragen, dass die CDU eine breit aufgestellte Volkspartei ist, die das gesamte Meinungsspektrum abdeckt. Das Land hat ihm viel zu verdanken.

Die CDU Nordrhein-Westfalens hält ihn in ehrendem Angedenken.