"Wir brauchen seinen Optimismus und seine Zuversicht in NRW"

27.03.2017

Armin Laschet hält Laudatio auf Daniel Libeskind

Einer der bedeutendsten Architekten der Welt, der 1946 im polnischen Lodz geborene und heute in New York lebende Daniel Libeskind erhielt gestern Abend den Steiger Award in Dortmund. Ein großer Teil seiner Familie kam im Holocaust ums Leben. Das Judentum prägte ganz wesentlich seine künstlerische Arbeit. Zu den wichtigsten Bauten, die er konzeptionierte und mit seinen Ideen inspirierte, gehören das Jüdische Museum in Berlin und der Freedom-Tower in New York, der auf Ground Zero in Erinnerung an das World Trade Center errichtet wurde. Dass, was bleibt über ein Menschenleben,  ja über Generationen hinweg, bleibt, sind Bauwerke, die Menschen Identität geben. Daniel Libeskind hat einmal gesagt: "Ich finde, dass Architektur eine grundsätzlich optimistische Kunst ist. Als Architekt musst Du an die Zukunft glauben. Du kannst weder Zyniker noch Skeptiker sein, sonst wärst Du kein Architekt." In Nordrhein-Westfalen ist der Kö-Bogen in Düsseldorf eines seiner Meisterwerke.

"Wir brauchen mehr Weltkunst von Daniel Libeskind in Nordrhein-Westfalen. Seine Architektur strahlt den Mut, den Optimismus, die Zukunftsvision aus, die man braucht, wenn man an die Spitze will", betonte Laschet bei der Gala in der "Alten Kaue" der Zeche Hansemann in Dortmund."