Armin Laschet empfängt jesidische Delegation aus Emmerich: Verfolgte Minderheiten der Jesiden schützen

06.11.2014

Anlässlich des heutigen Gesprächs mit Vertretern der jesidischen Gemeinde in Nordrhein-Westfalen erklärt Armin Laschet, CDU-Landes- und Fraktionsvorsitzender:

„Nordrhein-Westfalen ist zu einem Zufluchtsort für Jesiden geworden, die aus dem Irak vor der Verfolgung durch djihadistische IS-Terroristen fliehen mussten. Sie gehören akut zu den am stärksten verfolgten Völkern der Welt und verfügen über eine einzigartige Kultur. Unsere Aufgabe ist es, dass Nordrhein-Westfalen für sie ein sicherer Aufenthaltsort wird.

Mit Sorgen sehen wir, dass Salafisten auch in Nordrhein-Westfalen wie in Herford Jesiden bedroht haben. Konflikte aus aller Welt dürfen nicht auf Nordrhein-Westfalens Straßen ausgetragen werden.“

In Deutschland leben schätzungsweise zwischen 45.000 bis 60.000 Jesiden, vor allem im südlichen Niedersachsen und im nördlichen Nordrhein-Westfalen. Größere Gemeinden befinden sich u.a.in Bielefeld, Halle (Westf.), Emmerich am Rhein, Rees, Köln, Kalkar und Kleve.

An dem Gespräch nahmen u.a. teil:

Herr Chaukkedin Issa (Zentralrat der Yeziden, Mitglied des Vorstands) sowie Mitglieder des „Ciwanen Mala Ezdiya Emmerich“ / Jesidisches Jugendkomitee Emmerich