Am 15. und 16. April haben sich die Landtags-, Bundestags- und Europaabgeordneten der CDU Nordrhein-Westfalen zur 4. Mandatsträgerkonferenz getroffen. Zum Gedankenaustausch in Hamm hatte die Partei auch Gäste eingeladen.
Der bayerische Staatsminister des Innern, Bau und Verkehr, Joachim Herrmann, thematisierte am ersten Tag die Innere Sicherheit und die Verkehrspolitik im Vergleich zwischen Bayern und Nordrhein-Westfalen. In seinem Vortrag ging es um die sogenannte Schleierfahndung, die in Bayern sehr erfolgreich und in Nordrhein-Westfalen bisher gar nicht angewandt wird. Joachim Herrmann konnte anhand eines Vergleichs der Länder Bayern und Nordrhein-Westfalen zudem zeigen, dass die Zahl der Einbrüche hierzulande deutlich höher ist und es sowohl bei der Anzahl der Polizisten, als auch bei der Aufklärungsquote in Nordrhein-Westfalen noch eindeutigen Handlungsbedarf gibt. Ulrich Grillo, der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Industrie, sprach über das Thema Wirtschaft, speziell über Nordrhein-Westfalen als Industrieland und das Freihandelsabkommen TTIP. Daran knüpfte auch der Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU Nordrhein-Westfalen Armin Laschet in seiner Rede an und verwies auf den erschreckenden letzten Platz in der Liste aller Bundesländer - Stichwort „0 % Wirtschaftswachstum“ in Nordrhein-Westfalen.
„Wir wollen nicht Sechzehnter von sechzehn Bundesländern sein“, sagte Armin Laschet und sprach damit allen 139 Parlamentariern in Hamm aus der Seele.
Den zweiten Tag eröffnete Gastgeber Thomas Hunsteger-Petermann, Oberbürgermeister von Hamm. Eine Analyse der Landtagswahlen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt präsentierte der Geschäftsführer von infratest dimap, Reinhard Schlinkert, zum Abschluss der Veranstaltung.
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