Armin Laschet auf der Münchner Sicherheitskonferenz: Sicherheit von Energie und Daten für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen entscheidend

06.02.2015

Anlässlich seiner Teilnahme an der Münchner Sicherheitskonferenz erklärt der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende und Vorsitzende der CDU in Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet:

„Auf der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz ruhen viele Hoffnungen. Zahllose Krisenherde auf der Welt bedürfen einer nachhaltigen politischen Lösung. Äußere und innere Sicherheit gehen in der globalisierten Welt ineinander über: Die Verwerfungen in der Ukraine und im Nahen Osten haben schreckliche Folgen für die Menschen vor Ort. Darüber hinaus bedrohen sie auch die Stabilität der internationalen Beziehungen und der Weltwirtschaft. Besonders bemerkbar macht sich das im sensiblen Bereich der Energieversorgung. Wir müssen in der Energiepolitik neben der inneren immer auch die äußere Versorgungssicherheit im Blick behalten. Das gilt in besonderem Maße für das Industrieland Nordrhein-Westfalen mit seinen vielen energieintensiven Produktionsstandorten. Der Energiepreis ist ein maßgeblicher Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie. Wir brauchen mehr Europa in der Energiepolitik, um unsere gemeinsame europäische Volkswirtschaft unabhängiger von Energieimporten zu machen und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft dauerhaft zu sichern. Die Erfolgsgeschichte der europäischen Integration beim Binnenmarkt muss ihre konsequente Fortsetzung in der Energiepolitik finden.“

Heute Abend wird Armin Laschet im Rahmen der Sicherheitskonferenz der Simulation eines Cyber-Angriffs beiwohnen. Die Veranstaltung soll eine Vorstellung von der Vorgehensweise der Täter und den möglichen Schäden einer solchen Attacke für Unternehmen oder öffentliche Einrichtungen vermitteln. Zur Veranstaltung, an der auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank, Paul Achleitner, sowie der schwedische Ministerpräsident a.D., Carl Bildt, teilnehmen, erklärt Laschet:

„Nicht erst die Hacker-Angriffe auf Sony Ende des letzten Jahres haben gezeigt, wie gefährlich Attacken aus dem Netz sind. Datenschutz und Datensicherheit müssen in einer digitalisierten Welt ganz oben auf der sicherheits- und wirtschaftspolitischen Agenda stehen. Die Politik muss die Unternehmen dabei nicht nur für diese Probleme sensibilisieren, sondern ihnen auch konkrete Hilfestellung leisten. Da Cyber-Kriminalität sich nicht an nationale Grenzen hält, ist auch auf diesem Gebiet – wie in Fragen der Energiepolitik – eine verstärkte internationale Kooperation von Nöten. Es gibt wohl kaum einen besseren Ort als die Sicherheitskonferenz, um sich mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft über diese zentralen sicherheitspolitische Herausforderungen auszutauschen.“