Armin Laschet: „Erhalt von Arbeitsplätzen moralisches Gebot!“

25.04.2015

Am heutigen Samstag war der Landesvorsitzende der CDU Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet, bei der Landestagung der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA).

In seiner Rede sprach Laschet sich für den Erhalt von Industriearbeitsplätzen in Nordrhein-Westfalen aus. Mit Blick auf die anhaltende Debatte um die vom Bundeswirtschaftsminister vorgeschlagene Sonderabgabe für konventionelle Kraftwerke sagte er: „Es muss unser politischer Anspruch sein, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Arbeitsplätze erhalten. Es gibt kein Moralmonopol für Klimaschutz. Dem Erhalt von Arbeitsplätzen muss die gleiche Priorität eingeräumt werden. Klimaschutz und Arbeitsplatzsicherung müssen versöhnt werden.“ Menschen dürften nicht Opfer politischer Ad-hoc-Entscheidungen werden, die zu Strukturbrüchen führen und damit ganze Existenzen bedrohen.

Weiterhin sprach er sich für faire Löhne aus. Wer qualifiziert sei und in Vollzeit arbeite, müsse von seinem Einkommen leben können. In diesem Kontext betonte Laschet: „Arbeit, die nicht angemessen entlohnt wird, vermittelt keine Würde.“

Darüber hinaus bekannte sich Laschet klar zur Tarifautonomie und zur Sozialpartnerschaft. Er forderte zudem die Übertragung der Tarifabschlüsse im öffentlichen Dienst 1:1 auf die Beamtinnen und Beamten des Landes. „Eine Abkopplung der Landesbeamten von der allgemeinen Lohnentwicklung ist nicht nur unfair, sondern auch verfassungswidrig“, so Laschet.