Nach Ansicht von CDU-Generalsekretär Bodo Löttgen wirft der milliardenschwere Verlust bei ThyssenKrupp auch Fragen nach der Tätigkeit von SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück auf.
„Herr Steinbrück ist seit fast zwei Jahren Mitglied des Aufsichtsrats. Was wusste er von diesen Verlusten? Hat er regelmäßig an den Sitzungen des Kontrollgremiums teilgenommen? Hierauf sollte er umgehend eine Antwort geben, bevor er Ende des Jahres aus dem Aufsichtsrat ausscheidet“, erklärt Löttgen.
Der SPD-Kanzlerkandidat müsse sich zudem selbst die Frage stellen, ob er seine Kontrollfunktion ausreichend wahrgenommen habe. Löttgen: „Wer Zeit für kostspielige Vorträge findet, muss auch ein Aufsichtsratsmandat angemessen und gewissenhaft wahrnehmen – insbesondere wenn man dafür wie im abgelaufenen Geschäftsjahr eine Vergütung in Höhe von fast 56.000 Euro erhält.“ Der Generalsekretär der CDU Nordrhein-Westfalen, Bodo Löttgen, weist darüber hinaus darauf hin, dass bislang nicht bekannt sei, welche Steuereinbußen sich für Nordrhein-Westfalen aus dem Verlust in Höhe von fünf Milliarden Euro ergeben.
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