Foto: Steffen Böttcher
Erstmals seit 2020 fand am vergangenen Samstag der Neujahrsempfang der CDU Nordrhein-Westfalen wieder in Präsenz statt. Über 1000 Gäste kamen in das Düsseldorfer Museum Kunstpalast, um die Festrede der Präsidentin der Europäischen Kommission, Dr. Ursula von der Leyen, sowie der Rede des CDU-Landesvorsitzenden, Ministerpräsident Hendrik Wüst, live zu verfolgen. Daneben konnte Generalsekretär Paul Ziemiak viele bekannte Gesichter aus der Kommunal-, Landes-, Bundes- und Europapolitik, Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen- und Religionsgemeinschaften, Gewerkschaften, Kunst und Kultur, Wirtschaft und vieler weiterer Initiativen unseres Landes begrüßen.
In ihrer Rede ging von der Leyen insbesondere auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sowie die Bedeutung des Umstiegs auf erneuerbare Energien für das Industrieland Nordrhein-Westfalen ein. Denn die europäischen Klimaziele können nur mit Nordrhein-Westfalen erreicht werden, so von der Leyen: „Gleichzeitig hat kaum eine Region Europas so
große Chancen, von diesem tiefgreifenden Wandel zu profitieren.“ Gerade mit Blick auf Wasserstoff sieht von der Leyen großes Potential für NRW: „In den kommenden Jahren können in der Wasserstoffwirtschaft 130.000 neue Arbeitsplätze allein in Nordrhein-Westfalen entstehen.“
Hendrik Wüst legte in seiner Rede ebenfalls einen seiner Schwerpunkte auf die Zukunft des Industrielandes Nordrhein-Westfalen.
„Wir müssen in NRW unsere Industrie mit ihren guten Arbeitsplätzen und sozialer Sicherheit mit dem Klimaschutz versöhnen. Nur so werden auch andere Länder in Sachen Umstieg auf klimaneutrale Industrie nachziehen“, so der NRW-Ministerpräsident. Damit der Transformationsprozess gelinge brauche es vor allem schnellere Planungs- und Genehmigungsverfahren: „Aber die Ampel bremst mit ihrem Dauerstreit den Turbo bei Planungsverfahren aus. Die Länder sind bereit zu einem Pakt für Planungsbeschleunigung.“
Ebenso betonten Ursula von der Leyen und Hendrik Wüst, dass sie an der Seite der Ukraine stehen. „Wir stehen an der Seite der Ukraine ohne Wenn und Aber,“ so von der Leyen. Hendrik Wüst stellte klar, dass Nordrhein-Westfalen auch weiterhin Menschen aus der Ukraine aufnehmen werde: „Jeder, der vor Putins Bomben flieht, ist bei uns herzlich willkommen.“
In einer Videobotschaft dankte Vitali Klitschko den Menschen in Nordrhein-Westfalen für ihre Solidarität und Unterstützung. An Hendrik Wüst gerichtet sagte der Bürgermeister von Kiew: „Du lieber Hendrik, bist ein wahrer Freund der Ukraine. Dein NRW hat 200.000 unserer Landsleute aufgenommen.“
Musikalisch untermalt wurde der Neujahrsempfang vom Kölner Jugendchor St. Stephan, der mit Songs wie „Oh Happy Day“ oder „Hallelujah“ die Zuschauerinnen und Zuschauer zu begeistern wusste.
Die einzelnen Reden unseres Neujahrsempfangs finden Sie hier (bitte klicken).
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