Gut gelaunte Gäste konnte der Landesvorsitzende der CDU Nordrhein-Westfalen am 18. Juli 2013 in der Stadthalle Münster-Hiltrup begrüssen:
Gemeinsam mit Bundesministerin Ilse Aigner, EU-Regionalkommissar Johannes Hahn und dem Vorsitzenden der CDU Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, Karl-Josef Laumann, diskutierten die gut 200 CDU Mitglieder das Thema "Wie sichern wir Lebensqualität im ländlichen Raum?"
In seiner Begrüßung hob Armin Laschet hervor, dass die CDU Nordrhein-Westfalen sowohl eine Partei der ländlichen Räume, als auch eine Partei der Städte sei. Das häufig, sogar in Schulbüchern, verbreitete Klischee, im ländlichen Raum gebe es Kühe und Schafe, in den Ballungsgebieten die Industrie, bilde die Lebenswirklichkeit einfach nicht mehr ab. "Deshalb trennen wir nicht zwischen Stadt und Land, zwischen angeblich moderner Urbanität und konservativer ländlicher Idylle. Wir nehmen die Menschen ernst mit ihren Bedürfnissen und Problemen, egal wo sie leben." Einige, besonders im ländlichen Raum diskutierte, aktuelle Themen sprach Armin Laschet an: "Es ist solidarisch, gerade in Zeiten des demografischen Wandels und knapper Kassen die großen Städte nicht unverhältnismäßig zu Lasten der kleineren Kommunen zu fördern. Es ist gerecht und sozial, wenn die Menschen auf dem Land wenigstens annähernd so gut medizinisch versorgt sind wie diejenigen in urbanen Räumen.
Ein gute Zukunft für die ländlichen Räume sagte die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, in ihrer Rede voraus.
Sie unterstrich mit vielen praxisnahen Beispielen, dass die Wettbewerbsfähigkeit des ländlichen Raumes unmittelbar vom Handeln einer Regierung beeinflusst werde. "Hier", so Aigner "hat die Bundesregierung viel getan."
EU-Regionalkommissar Johannes Hahn erläuterte in seinem Statment die Zusammenhänge zwischen EU-Regionalpolitik, Bundes- und Landespolitik. In seinem unterhaltsamen Vortrag zeigte er Perspektiven auf und umschrieb sein politisches Credo mit dem Satz: "Politik muss keine Vorschriften, sondern Rahmenbedingungen schaffen!"
In die anschließende, vom Landesvorsitzenden Armin Laschet moderierte Diskussion, flossen nicht nur die Fragen der Zuhörer vor Ort ein. Erneut konnten vorab Fragen und Standpunkte eingesendet werden, zu denen die prominenten Referenten gerne Stellung nahmen.
Abschließend fasste der Bezirksvorsitzende und Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann, die wichtigsten Punkte der Diskussion zusammen.
Dabei sparte er nicht mit Kritik an der rot-grünen Landesregierung: "SPD und Grüne haben im ländlichen Raum ein Problem: die meinen der Staat regelt alles!" Noch einmal wies er auf die Defizite in der ärztlichen Versorgung gerade des ländlichen Raumes hin und erläuterte die Aktion der Fraktion "Wir wollen den Arzt vor Ort". Beim "Heimspiel" in seinem Bezirksverband war ihm nach der Bemerkung "Es ist eine Katastrophe für den ländlichen Raum, dass ich nicht mehr Gesundheitsminister bin." große Zustimmung und Applaus sicher.
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